Energiesparen

Durch moderne Technologien oder einfaches „Gewusst wie“ kann der Energieverbrauch drastisch gesenkt werden. Generell wird von Energieberatungsstellen empfohlen, Altgeräte durch Elektrogeräte der neuen Generation, die ausnahmslos weniger Strom verbrauchen, zu ersetzen. Weiters wird die Möglichkeit zur Kontrolle des Stromverbrauches Ihrer Haushaltsgeräte durch Messgeräte angeboten.

Kochen und Backen

  • Mit ebener, sauberer Topfunterseite und Kochplatte wird beim Kochen 50 % weniger Strom als bei schlechten Geräten verbraucht.
  • Dampfkochtöpfe haben wegen der höheren Kochtemperatur (Überdruck) eine kurze Kochzeit. 
  • Platte und Topf müssen zueinander passen.
  • Rechtzeitig abschalten! Die nach dem Ende des Kochvorgangs in der heißen Platte verbleibende Wärme heizt nur noch den Raum.
  • Bei E-Herden sind wegen ihrer guten Regelbarkeit Automatikkochstellen zu empfehlen. 
  • Günstig beim Umluftbetrieb im Backofen ist, dass wegen der gleichmäßigen Verteilung der heißen Luft im Ofen auf mehreren Blechen gleichzeitig gebacken werden kann. Dunkle oder emaillierte Metallformen verkürzen die Brat- oder Backdauer. 
  • Eine Induktionskochplatte verbraucht gegenüber den üblichen Kochstellen bei kleinen Mengen (rund 50 dag) etwa 40 % weniger Strom - bei größeren Mengen (mehr als 1 kg) etwa 20 % weniger. Für Induktionskochplatten werden Töpfe bzw. Topfböden aus magnetisierbarem Material benötigt (Gusseisen, emaillierte Stahltöpfe). 
  • Mikrowellengerät: Für Portionen bis 50 dag ist die Mikrowelle energetisch günstiger. 

 

Beleuchtung

Die gesamte Beleuchtung im Haushalt verbraucht meist so viel Strom wie ein Großgerät. Fast 95 % werden davon verheizt, da die am häufigsten eingesetzten Glühlampen nur 5 % des Stroms wirklich in Licht umsetzen. Moderne LED-Leuchtstofflampen hingegen haben einen Wirkungsgrad von 20 bis 40 Prozent. Stromsparende Leuchtmittel sind mittlerweile in allen Bauformen erhältlich. Obwohl eine Stromsparlampe mit Vorschaltgerät oder eine LED-Leuchte das Mehrfache einer Glühbirne kosten, sind sie dennoch wirtschaftlicher. Sie halten sechs- bis achtmal länger und erzeugen während ihrer Lebensdauer so geringe Stromkosten, dass die Einsparung den höheren Anschaffungspreis weit überwiegt. 

 

Elektronik

Sämtliche Geräte wie Hifi-Anlagen, Radios, Fernsehgeräte, Videorecorder, Staubsauger und elektrische Zahnbürsten verbrauchen im Durchschnittshaushalt gemeinsam etwa so viel Strom wie ein Großgerät. Der Betrieb eines Wäschetrockners schlägt sich auf der Stromrechnung stark nieder - eine Hifi-Anlage dagegen kaum. Einmal Wäschetrocknen verbraucht so viel Strom wie mehrere Tage Musik hören.

Wir empfehlen daher, einen Fernseher - außer bei kurzen Pausen - ganz abzuschalten. Wird der Fernseher nur über die Fernbedienung ausgeschaltet, verbleibt er im Bereitschaftszustand und verbraucht durchschnittlich 10 Watt. Ein Fernseher auf dem modernsten Stand der Technik braucht heute nur noch rund 1/3 des Stroms eines etwa zehn Jahre alten Gerätes

Vermeiden Sie auch bei anderen Kleingeräten einen Leerlaufbetrieb. Kleingeräte mit sehr geringem Stromverbrauch, wie Taschenrechner oder Kleinradios, sind mittlerweile auch solarbetrieben erhältlich. Gute Solarzellen erzeugen auch bei Kunstlicht genug Strom für den Betrieb

 

Waschmaschinen

  • Verwenden Sie Waschgänge mit möglichst niedriger Temperatur. Diese Programme brauchen 30 bis 40 Prozent weniger Strom als der Kochwaschgang. 
  • Bei normal und wenig verschmutzter Wäsche sollte die Vorwäsche weggelassen werden. Das spart Strom, Wasser und Waschmittel. 
  • Benutzen Sie die Schonwaschgänge nur, wenn es wirklich notwendig ist. Häufig verbrauchen diese Programme bis zu fünfmal so viel Wasser und bis zu viermal so viel Strom wie das entsprechende Normalprogramm - dies gilt vor allem für ältere Maschinen. 
  • Eine alte Waschmaschine kann bis zu € 150 mehr an jährlichen Betriebskosten (Strom, Waschmittel, Wasser) verursachen als ein neues Gerät.

 

Kühlen und Gefrieren

Kühl- und Gefriergeräte sind rund um die Uhr in Betrieb und verbrauchen damit über ein Viertel des Stroms in einem gut ausgestatteten Haushalt. Schlechte Wärmedämmung, schlechte Dichtungen, eine hohe Raumtemperatur und eine tiefe Kühltemperatur erhöhen den Stromverbrauch. Die besten neuen Kühl- und Gefriergeräte kommen mit rund einem Drittel des Stroms aus, den gleich große Altgeräte verbrauchen. Da die Unterschiede zwischen verschiedenen Neugeräten jedoch sehr groß sind, lohnt sich ein Vergleich.

Beim Kauf von Gefriergeräten auf dicke Wärmedämmung achten! Gefriertruhen sind meist besser gedämmt und damit sparsamer als Gefrierschränke. 

Kühlschränke und Kühl-Gefrier-Kombinationen sollten an einem möglichst kühlen Standort betrieben werden, also nicht neben der Heizung oder dem Herd. Gefriergeräte stehen am besten im Keller oder in einem unbeheizten Raum. Die Luft am Wärmetauscher sollte frei zirkulieren können. Bei Einbaugeräten müssen also genügend Lüftungsschlitze vorhanden sein. Geräte ohne Automatik sollten regelmäßig abgetaut werden. 

 

Spülmaschinen

  • Die Spülmaschine sollte nur voll beladen laufen
  • Zu stark verschmutzte Teile nicht mehrmals in die Maschine geben; von Hand werden sie leichter sauber.
  • Wenn möglich, das Sparprogramm einsetzen (mindest. ¼ weniger Stromverbrauch).

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