23.11.2022
Spatenstich in Kufstein
Neue Südtiroler Siedlung in Kufstein wächst
KUFSTEIN (23.11.22). Die Bauarbeiten für die neue Südtiroler Siedlung im Stadtteil Sparchen schreiten voran: Diese Woche erfolgte der Spatenstrich für die nächste Baustufe. Die NEUE HEIMAT TIROL (NHT) investiert über 140 Mio. Euro in die Entwicklung eines modernen und zeitgemäßen Wohnquartiers mit bis zu 750 Wohnungen. Mit Fertigstellung des nächsten Bauabschnitts im Herbst 2024 sind annähernd 20 Prozent des Großprojekts realisiert.
Insgesamt neue 750 Wohnungen
„Bei der Neugestaltung der alten Südtiroler Siedlung in Kufstein handelt es sich um das aktuell größte Wohnbauvorhaben im Tiroler Unterland“, weiß NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. 1. Landeshauptmannstellvertreter und Wohnbaulandesrat Georg Dornauer ergänzt: „Gerade in Zeiten der Teuerung sind solche Mega-Investitionen in den leistbaren Wohnbau wichtig, besonders auch für die regionale Bauwirtschaft.“
Die aktuelle Baustufe am südlichsten Ende des Areals sieht 55 Mietwohnungen samt 54 Tiefgaragenabstellplätzen vor und wird nach den Plänen des Innsbrucker Büros parc architekten umgesetzt. Dabei wird an den städtebaulichen Wettbewerb aus dem Jahr 2018 angeknüpft. Konkret werden in diesem Abschnitt Hochbauten mit Tiefgarage sowie die Neugestaltung des Grünraums mit Fußgängerachse umgesetzt.
Die Wohnungen sind auf drei winkelförmig zusammengestellte und in der Höhe gestaffelte Baukörper verteilt. Ein großer Torbogen mit verglaster Fußgängerbrücke führt in den beruhigten Innenhof. Der gesamte Verkehr wird am Ende der Sterzinger Straße in die Tiefgarage umgeleitet. Sehr hochwertig ist auch die Ausstattung der Wohnungen mit Fußbodenheizung, Komfortlüftungsanlage und nach Süden bzw. Westen ausgerichteten Balkonen.
„Ein wesentlicher Aspekt sind die vielen und hochwertigen Grün- und Erholungsflächen im gesamten Areal“, weiß Bürgermeister Martin Krumschnabel: „Die hohe Lebensqualität in den Südtiroler Siedlungen wird damit in ein neues Zeitalter geführt.“ Die veranschlagten Kosten für den aktuellen Bauabschnitt betragen rund 14 Mio. Euro. „Wir sind bisher sehr gut unterwegs“, so der Bürgermeister.
Nachhaltiges Energiekonzept
Auch das Energiekonzept im neuen Wohnquartier ist mit einem Fernwärmeanschluss sowie mehreren Photovoltaikanlagen auf dem neuesten Stand und sorgt für überschaubare Betriebskosten.
Bildunterschrift (Fotonachweis: NHT/Vandory):
Spatenstich für die nächste Baustufe am Areal der alten Südtiroler Siedlung (v.li.): Architekt Michael Fuchs, NHT-Hannes Gschwentner, Bürgermeister Martin Krumschnabel, 1. LH-Stv. Georg Dornauer und Hans Feller (Bodner Bau) greifen zur Schaufel.